nach Algier. BLIDA. 36. Route. 223 der
berühmten
Orangengärten
zwischen
den
nördl.
Vororten
Join-
ville
und
Montpensier,
verdankt.
Die
angeblich
1535
von
anda-
lusischen
Stadt
ist
erst
seit
1838
aus
den
Trümmern
wieder
erstanden.
Neue
erhebliche
Schäden
hat
das
Erdbeben
von
1867
angerichtet.
Den
Zugang
vom
Bahnhof
bildet
die
Avenue
de
la
Gare,
welche
bei
dem
Bâb
el-Sebt
(Pl.
A
B
2),
5
Min.
n.ö.
vom
Bois
Sacré
(s.
unten),
die
Stadtmauer
erreicht.
Von
hier
geradeaus
über
die
zu-
gleich
Boulevard
Trumelet
und
Rue
Lamy
gen.
Straße
nach
der
Place
d’Armes
(Pl.
C
3),
die
nebst
der
angrenzenden
Rue
d’Alger
(Pl.
C
3,
2)
den
Verkehrsmittelpunkt
abgibt.
Den
Brunnen
(im
Winter
mit
Musikkiosk)
in
der
Mitte
des
hübschen,
mit
Platanen
bepflanzten
Platzes
überragt
eine
mächtige
Dattelpalme.
—
Auf
der
s.ö.
anstoßenden
Place
Lavigerie
steht
die
katholische
St-Charles
(Pl.
C
4).
Die
Gassen
im
N.
der
Place
d’Armes,
mit
den
beiden
unan-
sehnlichen
Moscheen
(Pl.
3,
4:
C
3,
2;
Rue
Gueydon
und
Rue
des
Coulouglis),
und
die
Gäßchen
bei
der
Place
du
Marché-Indigène
(Pl.
C
D
3;
sehenswerter
Freitagsmarkt)
werden
überwiegend
von
Mohammedanern
Ende
der
Rue
d’Alger,
führt
l.
die
Rue
Zaouïa
zu
dem
Remonte-
depot
(Pl.
C
1),
mit
großem
Gestüt
(haras).
Durch
die
Rue
und
Porte
Bizot
gelangt
man
von
der
Place
d’Armes
südwestlich
nach
dem
*Jardin
Bizot
(Pl.
B
4),
mit
hohen
Araukarien,
Palmen
und
Magnolien.
—
An
der
Avenue
du
Champ-de-Manœuvres,
5
Min.
westl.
von
der
Porte
Bizot,
ist
das
berühmte
Bois
Sacré
(Pl.
A
3,
4),
in
welchem
prachtvolle
Gruppen
von
Aleppokiefern,
Araukarien
und
Ölbäumen
zwei
malerische
Heiligengräber
beschatten.
Die
Avenue
du
Champ-de-Manœuvres
mündet
beim
Exerzierplatz
auf
die
von
Algier
kommende
Landstraße
nach
Boukirka
(Affreville;
vgl.
S.
221),
von
welcher
8km
westl.
von
Blida,
dicht
vor
Chiffa
(S.
222),
l.
die
Landstraße
nach
der
Chiffaschlucht
und
nach
Médéa
(S.
224)
abzweigt.
Die
Fahrt
auf
der
bis
zum
Rocher
blanc
(S.
224)
uninteressanten
und
in
der
wärmeren
Jahreszeit
überaus
staubigen
Straße
(Wagen
s.
S.
222)
ist
kaum
zu
empfehlen.
Von
der
Porte
Bizot
erreicht
man
östl.
längs
der
Stadtmauer
durch
eine
Allee
von
Johannisbrotbäumen
das
s.ö.
Stadttor,
Bâb
el-
Rabah
(Pl.
D
4),
am
Ende
der
von
der
Place
d’Armes
kommenden
belebten
Rue
Tirman.
Wir
wenden
uns
hier
s.ö.
auf
der
Avenue
des
Moulins,
einer
breiten
Platanenallee,
an
einem
Kanal
mit
meh-
reren
Mühlen
entlang,
in
das
hübsche
Gebirgstal
des
Oued
el-Kébir,
überschreiten
auf
dem
nach
10
Min.
r.
abzweigenden
schattenlosen
Fahrwege,
zuletzt
an
hübschen
Orangengärten
vorüber,
zweimal
den
Fluß
und
steigen
nach
einer
½
St.,
unmittelbar
hinter
einer
Mühle,
l.
auf
einem
Fußpfade
zu
dem
ärmlichen
Douar
Sid-el-Kébîr
hinauf.
Am
Bergabhange
oberhalb
des
Dorfes
liegen
die
Zaouïa